WirtschaftskammerWahl 2025 AFWK

Warum braucht es eine Alternative zur WKO?

Die Wirtschaftskammer Österreich (WKO) wird stark vom Wirtschaftsbund und der ÖVP gesteuert. Dies führt dazu, dass viele Unternehmer das Gefühl haben, dass ihre Interessen nicht ausreichend vertreten werden. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) beklagen, dass große Konzerne und politisch verbundene Unternehmen bevorzugt behandelt werden. Diese ungleiche Behandlung zeigt sich in der Verteilung von Vorteilen und der Art, wie Gelder eingesetzt werden.

Intransparente Verwendung von Geldern

Es gibt immer wieder Kritik, dass die Gelder der WKO nicht nachvollziehbar verwendet werden. Dies betrifft sowohl die Verwendung von Rücklagen als auch die Art und Weise, wie Fördergelder und Mitgliedsbeiträge ausgegeben werden. Unternehmer fordern mehr Transparenz bei der Verwendung dieser Mittel, da es oft unklar ist, wie die Milliardenbeträge, die von der WKO jedes Jahr gesammelt werden, tatsächlich verwendet werden​. Besonders in Krisenzeiten ist der Ruf nach einem Notfallfonds laut geworden, der vor allem kleineren Unternehmen zugutekommt, doch die WKO hat es bisher versäumt, diese Gelder transparent und gezielt einzusetzen.

Mehr Nachteile für kleine Unternehmer

Kleinere Unternehmen haben oft das Gefühl, weniger Unterstützung zu erhalten als große Unternehmen. Die bürokratischen Hürden und der Aufwand, der mit der Beantragung von Förderungen verbunden ist, sind für kleine Betriebe oft eine zusätzliche Belastung​. Große Unternehmen hingegen scheinen von besseren Netzwerken und Ressourcen innerhalb der WKO zu profitieren.

AFWK: Die Alternative zur WKO

Die Alternative zur WKO (AFWK) setzt sich dafür ein, diese Missstände zu beheben. Unsere Forderungen beinhalten:

  1. Mehr Transparenz: Wir möchten, dass alle Geldtransaktionen der WKO offengelegt werden. So können Mitglieder nachvollziehen, wohin ihre Beiträge fließen und ob diese sinnvoll eingesetzt werden.
  2. Sinnvolle Verwendung von Mitteln: Die AFWK fordert, dass die Gelder der WKO nicht länger als Selbstbedienungsladen genutzt werden. Jede Ausgabe muss auf ihre Sinnhaftigkeit geprüft werden, um sicherzustellen, dass die Mittel tatsächlich den Mitgliedern zugutekommen.
  3. Faire Vertretung aller Unternehmen: Unser Ziel ist es, die Interessen von kleinen und mittelständischen Unternehmen stärker zu vertreten und ihnen den gleichen Zugang zu Ressourcen und Unterstützung zu ermöglichen wie großen Unternehmen

Durch diese Maßnahmen möchten wir sicherstellen, dass die Wirtschaftskammer keine politische Plattform bleibt, sondern zu einer echten Interessenvertretung für alle Unternehmen wird.

WirtschaftskammerWahl 2025 AFWK

Die Kammer ist kein Sparverein – Rücklagen gehören den Mitgliedern!

Robert Graf richtet klare Worte an Harald Mahrer: „Die Kammer ist kein Sparverein. Die Rücklagen aus den Pflichtbeiträgen gehören den Mitgliedern.“ Die Wirtschaftskammern sitzen auf Milliarden von Rücklagen, die aus den Beiträgen der Mitglieder stammen. Doch anstatt diese Gelder in wirtschaftlich schwierigen Zeiten den Unternehmern zugutekommen zu lassen, werden sie gehortet.

Wann, wenn nicht jetzt, ist der Notfall eingetreten? Müssen wir erst warten, bis ein Komet einschlägt? Die Wirtschaftskammer-Führung scheint wie Dagobert Duck auf ihrem Berg von zwei Milliarden Euro zu sitzen. Diese Rücklagen gehören den Mitgliedern, nicht den Spitzen der WKO!

Wir fordern einen Notfallfonds aus den Rücklagen!

Die AfWK fordert schon lange die Auflösung dieser enormen Rücklagen. Es ist Zeit, diese Gelder in einen Notfallfonds zu stecken, der besonders von der Krise betroffene Unternehmer*innen unterstützt. Während die Regierung Hilfspakete schnürt, sitzt die WKO weiter auf diesen Mitteln und verzögert ihre Auszahlung. Die Rücklagen gehören den Unternehmern und müssen jetzt genutzt werden, um ihre wirtschaftliche Existenz zu sichern​

Reduktion der Pflichtbeiträge – Sofort!

Im März 2020 verkündete die WKO stolz das Aussetzen der Grundumlagen. Doch was passierte? Die Pflichtbeiträge wurden in den folgenden Monaten regulär eingezogen, und wer um Ermäßigung ansuchte, musste bürokratische Hürden durchlaufen. Dieses Verhalten ist einer Mitgliederorganisation unwürdig. Unternehmer wurden zu Bittstellern degradiert, während sie in der größten Krise ihrer beruflichen Laufbahn stecken​.

Die AfWK fordert eine sofortige Senkung der Pflichtbeiträge! Für Einzelunternehmer (EPU) sollen die Grundumlagen maximal 70 € betragen, und die Kammerumlage 2 (KU2) muss drastisch reduziert werden. Zudem müssen die Zwangsgebühren für größere Unternehmen endlich abgeschafft werden.

Keine Selbstbedienungsläden! Transparenz für ALLE!

Es ist genug! Die WKO darf nicht länger als Selbstbedienungsladen für ihre Führungskräfte dienen. Wir fordern volle Transparenz: Jede finanzielle Transaktion muss offengelegt und die Sinnhaftigkeit jeder Ausgabe hinterfragt werden. Schluss mit der intransparenten Mittelverwendung, die kleine und mittlere Unternehmen benachteiligt und die Taschen der Großen füllt. Die AfWK steht für eine neue, faire und gerechte Kammerordnung, die allen Unternehmen gleichermaßen dient.